John Bercow war der 157. Parlamentspräsident (Speaker) des britischen Unterhauses und füllte diese Rolle als erster seit dem Zweiten Weltkrieg unter vier verschiedenen Premierministern aus.
Vortragsthemen John Bercow
Die Zukunft Europas ohne Großbritannien.
Die Zukunft der Politik.
Ethik und Staatsführung.
Der globale Umbruch in Politik und Wirtschaft.
John Bercow spricht zu den Themen Führung, Europa nach dem Brexit und Politik von morgen.
John Bercow war 157. Sprecher des britischen Unterhauses und setzte sich vor allem für die Stärkung der Hinterbänkler ein. Er wurde dreimal wiedergewählt. Zudem erarbeitete er sich einen Ruf als Reformer und verpflichtete die Minister, 685 Auskünfte zu drängenden Fragen abzugeben. Den Schießplatz des Unterhauses ersetzte er durch einen Kindergarten. Zudem amüsierte er immer wieder mit seinen Seidenstrümpfen.
Nach seinem Abgang aus Westminster gibt John Bercow sein Wissen über die Zukunft der Politik und seine Erfahrungen im Umgang mit Veränderungen nun an ein breiteres Publikum weiter. Er ist ein begnadeter Erzähler, der unzählige Anekdoten aus den Korridoren der Macht kennt und sorgt – um es mit seinen eigenen Worten - Oooorrrderrrr - auszudrücken – gerne „für Ruhe auf den billigen Plätzen“.
John Bercow war der 157. Parlamentspräsident (Speaker) des britischen Unterhauses und füllte diese Rolle als erster seit dem Zweiten Weltkrieg unter vier verschiedenen Premierministern aus.
John Bercow kam 1997 als Abgeordneter für die konservative Partei in das Parlament. Zunächst wurde er zum Finanzminister des Schattenkabinetts ernannt und war später Minister für Arbeit und Rente. Von diesem Posten trat er jedoch zurück, um die Labour-Regierung bei ihrem Vorhaben zu unterstützen, unverheirateten gleich- und gemischt geschlechtlichen Paaren das Adoptionsrecht zu gewähren. Anschließend widmete er sich im Auftrag von Erziehungsminister Ed Balls Kindern und Familien mit Förderbedarf in den Bereichen Sprache, Sprechen und Kommunikation und erschloss dafür Finanzmittel in Millionenhöhe.
John Bercow spricht zu den Themen Führung, Brexit und Politik von morgen.
John Bercow folgte als Parlamentspräsident auf Michael Martin und stellte an sich selbst den Anspruch, „die Hinterbänkler zu stärken und zu zeigen, dass das Parlament mehr als ein bloßer Handlanger des jeweiligen Kabinetts ist“. Er wurde dreimal wiedergewählt. Bei seinem Abschied gestanden sogar seine schärfsten Kritiker ein, dass er sein ursprüngliches Versprechen gehalten habe.
Als Sprecher des britischen Unterhauses hat sich John Bercow einen Ruf als Reformer erarbeitet. Zwar amüsierte er beizeiten mit Kniebundhosen, Seidenstrümpfen und Schnallenschuhen; vor allem aber stieg unter ihm die Anzahl kleiner Anfragen, so dass die Minister insgesamt 685 Auskünfte zu drängenden Fragen beantworten mussten. Er verlängerte auch die Zeit, die für parlamentarische Anfragen zur Verfügung steht und machte aus dem Schießstand im Keller des Parlamentsgebäudes einen Kindergarten.
John Bercow führte Barack Obama in beiden Kammern des Parlaments ein und weigerte sich später, Donald Trump unter Berufung auf dessen Rassismus und Sexismus in das Unterhaus einzuladen.
John Bercow war der erste Sprecher des Unterhauses, der es dem britischen Jugendparlament ermöglichte, im Plenarsaal zu debattieren. Bei der Veranstaltung führte er vier Jahre lang den Vorsitz.
John Bercow wurde mit zahllosen Preisen geehrt, darunter The Spectator’s Backbencher to Watch und Stonewall’s Politician of the Year. Er lebt in London und ist begeisterter Fußball- (Arsenal London) und Tennisfan. In seiner Jugend wurde er zum besten britischen Nachwuchsspieler gekürt, war jedoch zu klein für eine Profikarriere.
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