Steffi Burkhart - Was würde die Welt vermissen, wenn es mich und mein Unternehmen nicht gäbe?
Dr. Steffi Burkhart forscht und spricht aus der Sicht der Generation Y und Generation Z über die Zukunft der Arbeit und den gesellschaftlichen Wertewandel. Sie setzt sich ein für die Bedürfnisse und Wünsche der Millennials Generationen, den unter 35-Jährigen, die quantitativ zwar in der Minderheit, qualitativ jedoch sehr wichtige Generationen sind.
Unsere Arbeitswelt und unsere Gesellschaft befinden sich in einem radikalen Wandel, der alle betrifft. Die Frage ist nur, wie wir ihn gestalten. Die aktuellen Fragestellungen zum Thema Generationenvielfalt und Zukunft der Arbeitswelt:
- Lebst du, um zu arbeiten oder arbeitest du, um zu leben?
- Welche Ausprägungen/Skills haben die verschiedenen Generationen
- Wie kommunizieren diese? Wo sind Unterschiede und Gemeinsamkeiten?
- Welche Konflikte entstehen? Wie können diese gelöst werden?
- Wie wollen die Generation X,Y,Z angesprochen werden?
- Was ist im Recruiting zu beachten?
Steffi Burkhart kennt die Pain Points der Wirtschaft und insbesondere auch die der Mitarbeiter und versteht sich deshalb als Human Capital Evangelist. Sie inspiriert durch wichtige Impulse, zeigt neue Sichtweisen auf und liefert durch konkrete „Quick Wins“ sowie mit ihrem Human & Technology centered Ecosystem Möglichkeiten, wie Sie Ihr Unternehmen, Ihre Mitarbeiter und Ihre Produkte für die anstehenden 20er und 30er Jahre erfolgreich machen.
Als Deutschlands bekannteste Expertin der Millennials Generation Y (*1980–1995) und Generation Z (*1995–2010) wird Steffi Burkhart pro Jahr zu über 120 Veranstaltungen eingeladen, um ganz nach Bedarf in 25 bis 60 minütigen Keynotes oder 45 bis 90 minütigen Fachvorträgen wichtige Impulse zu setzen. Ob bei Management-Tagungen, Kongress-Veranstaltungen, Jubiläumsfeiern, Gala Abenden, Kundenveranstaltungen oder Podiumsdiskussionen.
Steffi Burkhart weiß, warum das Business es sich nicht länger leisten kann, die Generation Y & Z zu ignorieren. Denn dafür ist das Thema zu existenziell, die Diskussion zu weitreichend. Sie erfasst den gesamten Wandel der Arbeitswelt, und dabei nimmt die Gen Y die Rolle des Vorreiters ein: Sie hinterfragt bestehende Erfolgsmuster von Arbeit und Führung, bringt das Baby Internet zum Laufen, baut sich eine digitale Realität auf und überträgt die dortigen Spielregeln in die analoge Arbeitswelt. Sie denkt mehr im Wir als im Ich, lebt vielfältigere Lebensläufe und lernt schon früh, mit wachsender Komplexität zurechtzukommen.
Die spinnen, die Jungen?! – Moderne Ansprüche an Arbeit und Führung. Junge Menschen als Treiber für den Kulturwandel in Gesellschaft und Arbeitswelt.
In ihren Vorträgen räumt Steffi Burkhart mit Vorurteilen auf. Sie liefert ein wissenschaftlich untermauertes, lebendiges Plädoyer, die Gen Y nicht mit flapsiger Handbewegung vom Tisch zu wischen. Mit einer Mischung aus authentischer Vitalität und fundiertem Wissen kitzelt Steffi den Verstand und verschafft unverzichtbare Erkenntnisse. Sie zeigt den Unternehmen, wie man die Arbeitgeber-Attraktivität für junge Menschen erhöht und wie man eine Atmosphäre schafft, um die hohe Leistungsbereitschaft junger Menschen maximal zu nutzen.
Demographischer Wandel: Human Capital als Ressource der Zukunft
Bis 2030 klafft eine 8-10 Millionen Lücke an Arbeitskräften in Deutschland oder anders formuliert: Wir steuern auf eine Zeit der Vollbeschäftigung zu. Während früher die Verfügbarkeit von Kapital, Technologie und Ressourcen wie Öl und Gas über wirtschaftlichen Erfolg entschied, ist zukünftig der Mangel an Arbeitskraft die größte Wachstumshürde. Arbeitskraft wird zum mangelnden Rohstoff der Zukunft. Fehlender Nachwuchs bremst unsere Unternehmen in Performance,
Obwohl die Babyboomer Generation die größte und kaufkraftstärkste darstellt, sind die Millennials die einflussreichsten Alterskohorten im digitalen Zeitalter. Sie sind die Schlüssel-Generationen, um die anstehenden Welt- und Wirtschaftsprobleme zu lösen. Nicht nur, weil sie eine Millionen-Lücke nach Renteneintritt der Babyboomer irgendwie füllen müssen. Sondern weil ihre Mind- und Skillsets diejenigen sein werden, die die Wirtschaft international nachhaltig verändern. Wir alle leben in einer V.U.K.A.-Realität (volatil, unsicher, komplex, ambivalent), die unsere Zeit prägt – als Brandbeschleuniger tritt die Digitalisierung und Künstliche Intelligenz hinzu. Sie bilden eine neue Welt, die sich mit alten Lehrbuchtheorien und dem Modus der Erfahrung, aus dem viele agieren, nicht erklären lässt. Wenn sich die Spielregeln unserer Welt verändern, brauchen wir ein neues Denken, ein neues Handeln. Millennials stehen für eine neue Denkweise. Sie haben ein digital geprägtes, vernetztes und kollaboratives Mindset, sie leben neue Zickzack-Lebensläufe und haben die Deutungshoheit über die wichtigste Massentechnologie unserer Zeit, das Internet.
Steffi Burkhart: „Erfolg der Zukunft: Technologische Intelligenz plus menschliche Intelligenz“
Die Veränderungen in der Arbeitswelt setzen neue Skills voraus. Laut dem World Economic Forum existieren mehr als 60 Prozent der Jobs, in denen die Generation Z zukünftig arbeiten wird, heute noch nicht. 1/3 der Kompetenzen, die wir heute benötigen, werden in fünf Jahren ganz andere sein. Besonders zukunftssichere Kompetenzen gehen weg von der Ellbogenmentalität hin zu Teamwork, Kreativität, sozialer Intelligenz, Selbstkompetenz und digitalen Kompetenzen. Schulen in ihrer jetzigen Form, basierend auf dem Belohnungs- und Bestrafungssystem, dem Leistungsvergleich untereinander und dem Subjekt-Objekt-Beziehungsmuster, unterdrücken die dringende Potenzialentfaltung von Menschen. Wir müssen junge Menschen dazu befähigen, mit und neben Maschinen zu arbeiten, die immer intelligenter, immer stärker vernetzt sein werden, statt zu glauben, mit ihnen konkurrieren zu müssen. Denn diesen Konkurrenzkampf werden wir verlieren –definitiv. Der Erfolg von Morgen ist die Kombination aus Künstlicher Intelligenz und Menschlicher Intelligenz. Es ist unsere Aufgabe, unsere Denkmuster, Ratschläge und die Rolle von Schulen, Hochschulen und Universitäten zu hinterfragen, um (jungen) Menschen das richtige Skillset für ihre Zukunft mit auf den Weg zu geben.
Warum Führungskräfte oft die Führung von Menschen mit technischem Management verwechseln
Wir befinden uns im Übergang von der Dienstleistungs- zur Erlebnis-Ökonomie. Die beste Kundenerfahrung zu ermöglichen und den Kunden in den Mittelpunkt allen Handelns zu stellen, ist die neue Herausforderung im Umgang und Austausch mit ihm. Was derzeit auch große Marken dazu antreibt, den Markenauftritt und die Personalbesetzung im Verkauf zu verändern. On-Demand, Instant Gratification, Co-Creation und Wow-Momente in einer friktionsfreien Kundenreise sind die Erwartungshaltung des modernen Konsumenten. Wer diesem Anspruch nicht gerecht wird, sondern einer alten Zeit nachträumt, der verschwindet. Google-Mann Sascha Krause sagt es in einem Satz: „Needs are bigger than brands.“ Das gilt übrigens für alle Bereiche – auch in der Healthcare-Industrie. Hinzu kommt: 80 Prozent der Kaufentscheidungen im Premium Bereich werden von Frauen getroffen. Umso wichtiger ist es, die Zielgruppe der Frauen als stark wachsende und relevante Subgruppe im Konsumentenbereich wahr und ernst zu nehmen.
Steffi Burkhart weiß, wovon sie spricht: Sie hat zwei Jahre unglücklich in einem Großkonzern gearbeitet, wechselte danach in ein Start-up, hat dort drei Jahre lang eine Führungskräfte-Akademie mit aufgebaut und geleitet und gehört selbst zur Generation Y. Seit mehr als zwei Jahren beschäftigt sie sich intensiv mit dem Kultur- und Wertewandel in der Gesellschaft und Arbeitswelt und warum junge Menschen ein wichtiger Treiber dessen sind.
Die Denkart und Weltsicht der Millennials Generationen (Generation Y, Z & Alpha)
Seit 2016 steht Steffi Burkhart auf eigenen Beinen, unterrichtet an der Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft (Köln) im Bereich Wirtschaftspsychologie, ist Botschafterin der Initiative Arbeit50plus, kooperiert mit dem Beratungsinstitut nextpractice und bereichert die Businesswelt mit ihrem Erfahrungsschatz. Sie ist ein gern gesehener Gast im TV (WDR, MDR, DW, ZDF), in Podiumsdiskussionen (mit Persönlichkeiten wie Julia Klöckner oder Götz Werner), bei Verbänden (INQA, BVMW, VDU) auf großen Bühnen (MMM, Handelsblatt, Monster, Wissenschaftspreisverleih, GEDANKENtanken) und im Mittelstand (Witzig Company, Livit AG, E.D.E) – in Deutschland, Österreich und der Schweiz.