Michal Kurtyka - Die Zukunft ist grün.
Michal Kurtyka Vortragsthemen
Der Übergang zu einer Netto-Null-Gesellschaft bis Mitte des Jahrhunderts: Ist das möglich und unter welchen Bedingungen?
Von der Strategie zum Handeln: eine industrielle Erfolgsgeschichte der E-Mobilität
Der Klimagipfel und darüber hinaus: zunehmend komplexe internationale Diplomatie
Der Übergang zur ökologischen Zivilisation im XXI. Jahrhundert: Chancen und Erfolgsbedingungen
Die Zukunft ist grün: Grüne Technologie für Unternehmen rentabel machen
Michal Kurtyka: Der Übergang zur ökologischen Zivilisation im XXI. Jahrhundert: Chancen und Erfolgsbedingungen
Michal Kurtyka wurde zum ersten polnischen Minister des neu gegründeten Klimaministeriums ernannt. Am 6. Oktober 2020 wurde sein Ressort erweitert, so dass es zum Ministerium für Klima und Umwelt Polens wurde.
Michal Kurtyka ist Absolvent der renommierten Pariser École Polytechnique und Stipendiat auf dem Gebiet der Quantenoptik des National Institute of Standards and Technologies in der Nähe von Washington, D.C., wo er unter der Leitung des Physik-Nobelpreisträgers William D. Phillips arbeitete. Im Laufe seines Studiums spezialisierte Michal Kurtyka sich auch auf Wirtschaftswissenschaften, insbesondere auf Industrie- und Marktorganisation, und studierte bei Professor Jean Tirole, dem Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften 2014.
Michal Kurtyka: Der Übergang zu einer Netto-Null-Gesellschaft bis Mitte des Jahrhunderts: Ist das möglich und unter welchen Bedingungen?
Seit dem 1. Januar 2016 war Michal Kurtyka als Unterstaatssekretär im Energieministerium tätig, wo er direkt für die technologische Entwicklung und die Umsetzung von Innovationen im Energiesektor, die Umsetzung der Klima- und Energiepolitik im Brennstoff- und Gassektor und die Pflege internationaler Beziehungen zu Ländern und internationalen Organisationen verantwortlich war. Außerdem war er für die Überwachung der staatlichen Beteiligungen an den größten polnischen Energieunternehmen in der Öl- und Gasindustrie, wie Orlen, Lotos und PGNiG, zuständig. Michal Kurtyka war der Urheber des „Entwicklungsplans für Elektromobilität“ und leitete danach die Ausarbeitung des Gesetzes über Elektromobilität und alternative Kraftstoffe, dank dessen sich diese Verkehrsformen dynamisch entwickeln können.
Von der Strategie zum Handeln: eine industrielle Erfolgsgeschichte der E-Mobilität.
Am 27. April 2018 wurde Michal Kurtyka zum Regierungsbevollmächtigten für die Präsidentschaft der COP24 – des Klimagipfels der Vereinten Nationen in Polen – ernannt. Am 2. Dezember 2018 übernahm Michal Kurtyka den Vorsitz der COP24, die mit einem großen Erfolg endete und die effektive Umsetzung des Pariser Abkommens ermöglichte. Auf dem 24. UN-Klimagipfel einigte sich die internationale Gemeinschaft auf das Katowice Rulebook, aber auch drei wichtige politische Erklärungen erhielten große Unterstützung – zu Solidarität und gerechtem Übergang, Elektromobilität und Waldschutz.
Die Zukunft ist grün: Grüne Technologie für Unternehmen rentabel machen.
Im Bereich der internationalen Wirtschaft studierte Michal Kurtyka an der Universität Louvain-la-Neuve und erwarb seinen Master-Abschluss an der SGH Warsaw School of Economics. Er verteidigte seine Doktorarbeit an der Universität Warschau. Er war Dozent in den Bereichen Veränderungsmanagement, Wirtschaft, Marktorganisation und Industriestrategie an der Universität Warschau, dem Collegium Civitas und dem Oxford Programme On Modern Poland. Er ist Mitverfasser des Konzepts zur Umsetzung wirksamer Veränderungen in einem Unternehmen, das in dem Buch „Change Management. From Strategy to Action“ beschrieben wird, sowie der Autor des Buches „From Restructuring to Modernisation“. Die verzögerte Transformation des polnischen Energiesektors in den Jahren 1990-2009.
Michal Kurtyka begann seine berufliche Laufbahn im Amt des Komitees für Europäische Integration, im Team von Minister Jan Kułakowski – zuständig für die Führung der Beitrittsverhandlungen mit der Europäischen Union -, wo er das Analyseteam leitete und direkt für den Bereich Energie und Verkehr zuständig war. Später überwachte er die Modernisierung vieler polnischer Unternehmen, indem er sie bei der Anpassung an die Herausforderungen der europäischen und globalen Märkte unterstützte. Kurtyka war Förderer der europäischen Zusammenarbeit im Bereich des industriellen Wandels und der Anpassung der europäischen Industrie an die Herausforderungen der Globalisierung, unter anderem an der Europäischen Universität für Arbeit und der Dubliner Stiftung.
Michal Kurtyka ist Autor des Regierungsprogramms zur Entwicklung der Elektromobilität in Polen, das in dem 2013-2015 gemeinsam mit Professor Leszek Jesień verfassten Buch „New Electricity and New Cars“ erstmals als Konzept beschrieben wurde.